Seite auswählen

Genehmigung einer Photovoltaikanlage

Strom ist heutzutage leider sehr teuer. Dennoch brauchen wir ihn, um unser tägliches Leben zu bestreiten zu können. Gut also, wenn man sich selbst mit Strom versorgen kann. Am einfachsten gelingt dies mit Solarenergie. Mit einer sogenannten Photovoltaikanlage auf dem HausHausdach kann man die Sonnenenergie ganz leicht in elektrischen Strom umwandeln. Hat man genau abgewogen, ob eine Photovoltaikanlage sinnvoll ist, so muss man vor der Umsetzung dennoch einiges beachten. Braucht man beispielsweise für Photovoltaik eine Baugenehmigung?

Ist die Genehmigung zwingend?

Aus vielen Reportagen hört man immer wieder, dass man für eine derartige Anlage auf dem Hausdach keine Baugenehmigung benötigen würde. Dies ist jedoch nicht zwangsläufig richtig. Ob man eine Genehmigung benötigt, hängt unter anderem von der örtlichen Gemeinde ab. Diese kann frei festlegen, ob eine Baugenehmigung benötigt wird. Deshalb ist es ratsam, sich vorher eine Auskunft einzuholen. Am einfachsten gelingt dies beim zuständigen Bauamt. Für kleine Anlagen wird keine Baugenehmigung benötigt. Ab einer Bauhöhe von 3 Metern jedoch schon. Dies ist auf einem Hausdach auf jeden Fall gegeben. Daher sollte man sich für den Bau auf dem eigenen Dach unbedingt um eine Baugenehmigung kümmern.

Vorsicht bei Denkmalschutz

Des Weiteren sollte man vorsichtig sein, wenn sich das Haus in der Nähe von denkmalgeschützten Bereichen befindet. Auch an dieser Stelle kann es zu Schwierigkeiten kommen, wenn ohne eine Baugenehmigung gebaut werden. Das Gleiche gilt selbstverständlich auch für das eigene Haus. An den örtlichen Bebauungsplan muss sich ebenfalls gehalten werden. Beispielsweise sind in Brandenburg Flachdächer sehr üblich. Möchte man hier das Hausdach um eine Solaranlage erweiterten, so muss man auch dies mit der zuständigen Baubehörde abklären. Eine Baugenehmigung ist definitiv einzuholen, wenn man in die Umwelt eingreift. Dies gilt beispielsweise dann, wenn Bäume gefällt werden müssen.

Deshalb bedarf es der Baugenehmigung

Bei großen Anlagen werden akute Eingriffe in die Bebauung durchgeführt. Diese großen Umbauten müssen selbstverständlich genehmigt werden. Dies hat den Hintergrund, dass die Sicherheit gewährleistet werden muss. Mit einer Baugenehmigung kann man nicht nur sich absichern, sondern auch für die Sicherheit der Allgemeinheit sorgen.

Darum lohnt sich die Solaranlage

Entscheidet man sich für den Schritt zur Solaranlage, so hat dies mehrere Vorteile. Einerseits kann man sich selbst mit Strom versorgen. Dies ist deutlich günstiger, als eine Belieferung durch einen Stromanbieter. Des Weiteren kann man den Strom, welchen man nicht benötigt, an den Netzbetreiber verkaufen. Dies nennt sich Einspeisevergütung. Die Höhe der Einspeisevergütung bemisst sich danach, wie viel Strom man abgibt. Je mehr, desto höher fällt die Vergütung aus. Ebenso eignet sich die Solaranlage optimal als Kapitalanlage. Die Höhe der Vergütung ist über einen Zeitraum von 20 Jahren festgeschrieben. Auf diese Weise kann von einer sehr guten Planbarkeit gesprochen werden. Eine sicherere Kapitalanlage wird man in der heutigen Zeit kaum finden können. Es lohnt sich, wenn man in Verbindung mit einer Solaranlage in einen Stromspeicher investiert. In diesem kann man den überschüssigen Strom speichern, wenn er gerade nicht verbraucht wird. So geht kein Strom verloren und man kann die Solaranlage sehr effektiv nutzen. Zwar ist die Anlage in
der Anschaffung zwar recht teuer, doch kümmert man sich um die Baugenehmigung, wird sich die Anschaffung auf Dauer deutlich bezahlt machen.