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Solaranlagen als Kapitalanlage: Wie Sie mit Sonnenenergie Geld verdienen können

Photovoltaik

Haben Sie schon einmal den Begriff Photovoltaik gehört? Darunter versteht man die Umwandlung von Lichtenergie – in unserem Fall Solarenergie – in elektrische Energie mit Hilfe von Solarzellen. Sie werden sich nun sicher fragen, wie Sie mit der Installation einer Solaranlage auf Ihrem Hausdach Geld verdienen können. Nun, das Prinzip dahinter ist einfach: Laut EEG (Erneuerbare-Energien-Gesetz) wird die Einspeisung von Strom durch Photovoltaikanlagen in das öffentliche Netz vergütet. Durch diese Maßnahme möchte der Staat die Erzeugung von Strom durch erneuerbare Energien fördern und lässt Sie als Betreiber einer Anlage durch diese Vergütung ganz
einfach profitieren.

Die Einspeisevergütung

Die sogenannte Einspeisevergütung erhalten Sie von Ihrem Netzbetreiber. Die Höhe der Vergütung, welche Sie erhalten ist hierbei natürlich abhängig von der Anzahl an Kilowattstunden des von Ihnen eingespeisten Solarstroms, aber auch von der Leistung Ihrer Solaranlage. Weiterhin spielt auch der Zeitpunkt der Inbetriebnahme eine Rolle: Photovoltaikanlagen, welche am 01.07.2018 in Betrieb
genommen wurden, erhalten beispielsweise mit einer Leistung von bis zu 10 kWp 12,2 Cent pro Kilowattstunde, mit einer Leistung bis 40 kWp 11,87 Cent pro Kilowattstunde und mit einer Leistung bis 100 kWp 10,61 Cent. Die Einheit kWp steht für Kilowatt-Peak und beschreibt hierbei die maximale Leistung der Anlage. Ob diese Leistung erreicht werden kann ist jedoch von vielen verschiedenen Faktoren wie beispielsweise dem Neigungswinkel des Daches oder einer möglichen Verschattung durch Objekte wie Bäume abhängig. Die Leistung kommt außerdem durch die Größe der Anlage zustande: etwa 5 Solarmodule bilden einen Kilowatt-Peak. Der Erhalt der Vergütung durch das Einspeisen von dem erzeugten Strom ist für 20 Jahre garantiert und die Höhe der Vergütung bleibt auf dem Niveau der Vergütung bestehen, welche im Monat der Inbetriebnahme besteht. Das bedeutet: auch wenn die Einspeisevergütung in den Monaten nach der Inbetriebnahme Ihrer Anlage sinkt, erhalten Sie weiterhin den ursprünglichen Betrag.

Die Vorteile auf einen Blick

Neben der Vergütung, die Sie für die Einspeisung Ihres erzeugten Solarstroms erhalten, eignet sich dieser natürlich auch hervorragend für die Abdeckung Ihres Eigenbedarfs, wodurch Sie bestenfalls keinen zusätzlichen Strom beziehen und bezahlen müssen. Da die Preise für Solaranlagen außerdem in den letzten Jahren immer weiter gefallen sind und vermutlich auch in der Zukunft fallen werden, wird deren Wirtschaftlichkeit so immer höher. Im Jahr 2006 lag der durchschnittliche Preis für einen kWp noch bei knapp 5000 Euro, während er im Vergleich dazu im Jahr 2016 auf etwa 1200 Euro gesunken ist. Nicht außer Acht zu lassen, sind neben finanziellen und wirtschaftlichen Aspekten außerdem der Beitrag zum Umweltschutz. Da bei der Umwandlung von Licht in Strom keinerlei schädliche Emissionen freigesetzt werden und Photovoltaikanlagen überdies hinaus eine hohe Lebensdauer haben, weist diese Art der Stromerzeugung im Vergleich eine sehr gute Ökobilanz auf. Zusammenfassend lässt sich sagen: aufgrund der Deckung des eigenen Strombedarfs, der Vergütung des eingespeisten Stroms in das öffentliche Netz, sowie den immer geringer werdenden Anschaffungskosten einer Anlage, stellt die Photovoltaik eine perfekte Kapitalanlage dar und bietet nebenbei die Möglichkeit, einen wertvollen Beitrag zum Einsatz von
erneuerbaren Energien zu leisten.